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SAS - SpidersAgainstSpam
Ein Projekt der FH Zweibrücken im Rahmen der Kurses Medienkonzeption
+ -produktion
Die Grundidee der SAS lässt sich wie folgt darstellen:
Alle bekannten Spam-Tools konzentrieren sich auf das Filtering eingehender
Spam-Mails. Die Frage ist nun, wie effektiv kann ein Filter wirken,
damit beliebig viele Spammer in diesem Sicherheitsnetz hängen
bleiben.
Ist es nicht deutlich sinnvoller die Ursache des Spams auszumachen,
und zu versuchen, diese zu bekämpfen?
Kommen wir also zur Frage, die sich schon jeder einmal gestellt
hat, als er die erste eMail für PenisEnlargementPills erhalten
hat: Woher wissen die von meinem Problem, und woher haben die meine
eMailAdresse.
Unsere Arbeit besteht nun darin, die Spammer mit ihren eigenen Mitteln
zu schlagen:
Wir benutzen Suchspider, um unsere Datenbank mit eMailAdressen zu
füllen, die auf Webseiten offen zugänglich sind; d.h.
die der jeweilige Webmaster zur Kontaktaufnahme mit einem mailto-Tag
oder in normaler Schreibweise hinterlegt hat. Diese Spider suchen
den HTML-Code nach der Syntax <mailto:...> oder nach dem Schema
text@text.tld. Auf diese Weise füllt sich unsere Adressdatenbank
in gleicher Weise wie die der Spammer.
Wir benutzen diese Adressen zur einmaligen Kontaktaufnahme zum jeweiligen
Webmaster. Dieser erhält von unserer Vereinigung eine Informations-Mail,
dass er sich mit seiner Internetpräsenz offen für eMail-Adressen-Sammler
anbietet und wie er sich dagegen schützen kann. Hierzu verweisen
wir auf unser Internetportal, wo alle Informationen rund um das
Thema Spam bereitgestellt werden.
Unser Infoportal enthält folgende Funktionen: Wir testen und
empfehlen verschiedene Spam-Avoidance-Anbieter, bieten eine Möglichkeit
zum Melden von Spammern in einer Blacklist, informieren über
die Ursachen von Spam und deren Vermeidung und halten uns selbst
und die anderen User über die neuesten Erkenntnisse mittels
eines moderierten Discussion-Boards auf dem laufenden. Somit kann
jeder sein Wissen auf unserer Seite einbringen, und da die Seite
der Gespammten deutlich größer ist, als die der Spammer,
ist eine erfolgreiche Bekämpfung des Spams durch immer aktuelle
Verfahren zum greifbaren Ziel geworden
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